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Was sind nicht so häufige Gichtsymptome?

Oft wird angenommen, dass Gicht nur die großen Zehengelenke betrifft. Eine gichtbedingte Entzündung kann aber auch andere Körperteile wie Sehnen-, Bänder- oder Muskelgewebe betreffen. Sie wird durch auskristallisierte saure Verbindungen, die so genannten Uratkristalle, verursacht. Gicht ist ein schmerzhafter Zustand, der durch Uratkristalle verursacht wird, die sich in der Synovialflüssigkeit bilden. Bei der Gichttophi bilden sich die Kristalle unter der Hautoberfläche. In einigen Fällen kristallisiert die Säure an der Sehne, die Knochen und Muskeln verbindet. Auch wenn dies nicht zu der bei Gichtanfällen üblichen gichtartigen Entzündung führt, verspürt der Patient ein Brennen und Kribbeln.

Urat-Kristalle

Manchmal können die Ablagerungen der Uratkristalle so stark sein, dass sie die Sehne blockieren und die betroffene Stelle an der Bewegung hindern. Diese Fälle sind selten und werden oft fälschlicherweise für eine körperliche Verletzung gehalten, die einen Riss der Sehne verursacht. Um die genaue Ursache der Schmerzen zu ermitteln, ist eine genaue Differenzialdiagnose für Gicht wichtig. Eine Blutuntersuchung ist die erste Methode, um den Harnsäurespiegel im Blutserum zu bestimmen. Liegen die Werte über dem Normalbereich, ist es wahrscheinlich, dass die Person an einer Hyperurikämie leidet.

In diesem Fall können sich Uratkristalle bilden. Wenn die Bluttestergebnisse normal und gesund sind, werden zusätzliche Informationen benötigt, um den Fall zu diagnostizieren. Denn in vielen Fällen können Patienten normale Harnsäurewerte im Blut haben, aber unter starken Gelenkschmerzen leiden. Die Geschwindigkeit des Harnsäurestoffwechsels ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

Stoffwechsel

Bei manchen Menschen ist der Harnsäurestoffwechsel schneller. Das liegt daran, dass die Harnsäure im Blut schneller in die Zwischenzell- und Gelenkflüssigkeit sickert. Dadurch wird verhindert, dass der Harnsäurespiegel im Blut ansteigt. Bei manchen Menschen kommt es zu einer Hyperurikämie, bei der die überschüssige Säure im Blut bleibt. Bei ihnen treten jedoch keine Anzeichen eines Gichtanfalls auf. Gichtfälle, bei denen ein hoher Harnsäurespiegel sowohl innerhalb als auch außerhalb des Blutkreislaufs vorliegt, sind am häufigsten. Eine Gichtentzündung wird oft durch die Ernährung ausgelöst.

Dies liegt daran, dass protein- oder purinreiche Mahlzeiten einen Anstieg der Harnsäure verursachen können, der schließlich zur Bildung neuer Uratsteine führt, die einen weiteren Gichtanfall auslösen können. Gicht kann in vielen Formen und an vielen Orten auftreten. Einmal gebildete Uratkristalle sind nur schwer wieder loszuwerden. Diese ekelerregenden Kristalle können nur durch Auflösen entfernt werden. Mit warmem Wasser können Sie Ihre Füße jeden Tag 10 bis 15 Minuten lang einweichen. Dies kann die Durchblutung und den Flüssigkeitsaustausch erhöhen. Höhere Temperaturen erhöhen die Löslichkeit der Harnsäure, was zum Schmelzen der Uratkristalle beiträgt.

 

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