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Wie behandelt man rheumatoide Arthritis?

Die Behandlung der rheumatoiden Arthritis ist je nach Stadium der Erkrankung unterschiedlich. Die Erstbehandlung zielt jedoch darauf ab, die Entzündung zu verringern und die Nebenwirkungen zu minimieren. Die Art der Behandlung hängt auch vom Vorhandensein anderer Erkrankungen ab, z. B. einer Lebererkrankung oder Nierenproblemen. Manchmal kann auch eine Operation erforderlich sein. Bei Menschen mit aktivem Rheuma können Appetitlosigkeit und eine verminderte Nahrungsaufnahme auftreten. Entzündungshemmende Medikamente, die zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden, wie z. B. Antirheumatika, können den Bedarf an bestimmten Nährstoffen erhöhen oder deren Aufnahme verringern.

Entzündung

Um Entzündungen und Belastungen in den Gelenken zu verringern, wird übergewichtigen und fettleibigen Menschen empfohlen, Gewicht zu verlieren. In den Ernährungsrichtlinien wird auf eine abwechslungsreiche Ernährung hingewiesen, die wichtige Nährstoffe liefert und zur Gewichtskontrolle beiträgt. Vitamin E ist wichtig für Ihre Gelenke. Zu den Vitamin-E-reichen Lebensmitteln gehören Öle und Nüsse, Samen und Fisch. Eine ausgewogene Zufuhr von B-Vitaminen, Vitamin E, Vitamin D, Kalzium und Eisen sollte Priorität haben. Ihre Ernährung sollte ausreichend Antioxidantien enthalten. Rheumatoide Arthritis kann zu Knochenschwund führen, der wiederum Osteoporose zur Folge haben kann.

Aufgrund der rheumatischen Erkrankung und der nachlassenden Belastung kommt es mit zunehmender Behinderung häufiger zu Knochenschwund. Steroidmedikamente, insbesondere bei Frauen nach der Menopause, können den Knochenabbau beschleunigen. Sie können dem Knochenschwund entgegenwirken, indem Sie ausreichende Mengen an Kalzium (1.500 - 1.500 mg täglich) und Vitamin D (0,01 mg - 0,02 mg täglich) zu sich nehmen, entweder über die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel.

Wussten Sie schon?

Patienten mit rheumatoider Arthritis verspüren häufig Steifheit und Schmerzen, die sie dazu veranlassen können, ihr entzündetes Gelenk nicht mehr zu benutzen. Dies kann zu einer Instabilität der Gelenke und einer verminderten Gelenkbeweglichkeit führen. Diese Auswirkungen lassen sich durch körperliche Betätigung rückgängig machen. Ein Physiotherapeut sollte jedoch ein Übungsprogramm erstellen, das auf Ihren Zustand, Ihr früheres Aktivitätsniveau, Ihren Körperbau und Ihren aktuellen Gesundheitszustand zugeschnitten ist. Sardinen auf Toast sind ein nahrhafter Snack, der reich an Kalzium, Eisen und B-Vitaminen ist.

Studien haben gezeigt, dass bei Menschen mit rheumatischen Gelenkerkrankungen, die 3 bis 4 Monate lang Fischölpräparate erhielten, die Zahl der betroffenen Gelenke zurückging. Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch und einigen Pflanzenölen enthalten sind, können Entzündungen reduzieren und die Symptome von rheumatischen Erkrankungen lindern. Es wird vermutet, dass sie die körpereigene Produktion von "Botenmolekülen", die Entzündungen verursachen können, verringern.

Nebenwirkungen

Um Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit Medikamenten zu vermeiden, die zur Behandlung von Rheuma eingesetzt werden, ist es wichtig, hohe Dosen von Omega-3-Fettsäuren unter der Aufsicht und Anleitung eines Arztes einzunehmen. Wenn Sie an Rheuma leiden, sollten Sie mindestens zweimal pro Woche fetten Fisch wie Thunfisch, Lachs oder Makrele essen. Kann die Ernährung Arthritis heilen? Es gibt viele Theorien, dass die Ernährung bei Arthritis helfen kann. Mit Ausnahme der Gicht gibt es jedoch keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die Ernährung Gelenkerkrankungen behandeln kann.

Obwohl Studien gezeigt haben, dass bestimmte Diäten mit Omega-3-Fettsäuren und wenig gesättigten Fetten eine leichte entzündungshemmende Wirkung haben können, gibt es nicht genügend Beweise, um ihre Verwendung bei der Behandlung von Arthritis zu unterstützen. Es gibt keine Belege dafür, dass Fasten oder "reinigende" Diäten bei der Behandlung von Arthritis langfristig von Nutzen sind. Sie können zu Unterernährung oder anderen Gesundheitsproblemen führen. Es gibt einige Belege dafür, dass Glucosamin in einer täglichen Dosis von 1.500 mg bei der Linderung von Arthroseschmerzen wirksam sein kann.

Forschung

Derzeit laufen Studien, um festzustellen, ob dieses Ergänzungsmittel zur Erhaltung oder Regeneration von Knorpel beitragen kann. Da Glucosamin die Wirkung von Insulin im Körper beeinträchtigen und möglicherweise Verdauungsstörungen oder allergische Reaktionen hervorrufen kann, sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte es nicht eingenommen werden.

Andere Ergänzungsmittel wie S-Adenosylmethionin und Chondroitinsulfat, Zink und Kupfer werden nicht empfohlen. Führen Sie einen Monat lang ein Ernährungstagebuch, wenn Sie den Verdacht haben, dass bestimmte Lebensmittel Ihre Arthritis verschlimmern. Schreiben Sie alle Lebensmittel und Getränke auf, die Sie zu sich nehmen, und wenden Sie sich dann an Ihren Arzt. Wenn Sie ein Lebensmittel weglassen müssen, sollten Sie immer eine Ersatzquelle für die Nährstoffe finden. Am besten ist es, einen gesunden Lebensstil zu führen, sich abwechslungsreich zu ernähren und Lebensmittel zu wählen, die wenig Zucker und Fett enthalten. Vermeiden Sie Fasten oder Crash-Diäten. Nehmen Sie mehr Kalzium zu sich. Trinken Sie viel alkoholfreie Flüssigkeit. Halten Sie ein normales Gewicht. Sie sollten keinen Alkohol im Übermaß konsumieren.

 

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